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Trauma bedeutet „Wunde“. Ein psychisches Trauma bezieht sich auf eine extreme Belastungssituation, die die Fähigkeit einer Person übersteigt, sie zu bewältigen. Es kann durch verschiedene Ereignisse wie Gewalt, Missbrauch, Unfälle, Naturkatastrophen oder Krieg verursacht werden. Traumatische Erfahrungen können tiefgreifende emotionale, kognitive und physische Auswirkungen haben, die das tägliche Funktionieren einer Person beeinträchtigen können. Symptome können Flashbacks, Alpträume, Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen, selbstverletzendes Verhalten, Vermeidungsverhalten und Hyperarousal (Übererregung) sein.
Die Therapie für psychische Traumata kann auf verschiedenen Ansätzen basieren, je nach den Bedürfnissen und der Situation der betroffenen Person. Eine weit verbreitete Therapiemethode ist die Traumatherapie, die darauf abzielt, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und die damit verbundenen Symptome zu lindern. Zu den häufig verwendeten Techniken gehören EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Achtsamkeit und narrative Therapie.
Der Therapieprozess zielt darauf ab, die Person dabei zu unterstützen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln, ihr Selbstwertgefühl wiederherzustellen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Eine wichtige Komponente ist auch die Schaffung eines sicheren und unterstützenden therapeutischen Umfelds, in dem die Person ihre Erfahrungen ohne Angst vor Verurteilung oder Stigmatisierung erkunden kann. Traumatherapie kann individuell, in Gruppen oder in Kombination mit Medikamenten erfolgen, je nach den Bedürfnissen der Person und den Empfehlungen des Therapeuten.